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Klöster im Eichsfeld 1/10: Das Benediktinerkloster Gerode
Heiligenstadt im Eichsfeld
Veröffentlicht von Thomas Schuster in Eichsfeld · Donnerstag 04 Jan 2024
Tags: KlosterGerode
1. Das Benediktinerkloster Gerode
„Es ist das Älteste auf eichsfeldischem Boden. Das Gründungsjahr ist aus den historischen Quellen nicht nachzuweisen. Wie über dieser, so liegt auch über mancher Klostergründung ein Dunkel, das wohl nie ganz aufzuhellen sein wird. Wahrscheinlich entstand das Kloster Gerode um das Jahr 1100 als Stiftung der reich begüterten Lehensleute des Erzbischofs von Mainz, der Grafen von Bielstein. Die Tochter des Burggrafen von Magdeburg-Stade, Richardis, schenkte es 1124 dem Erzbischof Adalbert I. (1109 - 1137) von Mainz. Papst Alexander III. (1159 - 1181) nahm es 1162 in seinen Schutz. Zu den käuflichen Erwerbungen des Klosters gehörte 1154 ein Gut in Bruchstedt bei Tennstedt. 1262 besaß Gerode einen Hof in Naundorf bei Haussömmern, 1270 einen Hof in Haussömmern. Zum Gerichtsbezirk des Klosters gehörten die Dörfer Bischofferode, Holungen, Jützenbach, Weißenborn und Lüderode. Aufhebung des Klosters im Jahre 1803.“

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Quelle: Karl Paul Haendly: „Das kurmainzische Fürstentum Eichsfeld im Ablauf seiner Geschichte, seine Wirtschaft und seine Menschen 897 – 1933“ Verlag Mecke Duderstadt 1996 – Bild: In der Ruine der Klosterkirche um 1900 © Thomas Schuster Heiligenstadt


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